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Rat für Trauergäste

Eine Trauerfeier oder eine Beisetzung ist nicht nur für die trauernde Familie, sondern oftmals auch für die anderen Trauergäste ein Moment der Verunsicherung.
 
Die Emotionen sind in Aufruhr, der Geist durch die Trauerarbeit belastet und man hat die Befürchtung, dass kleine Fehler oder unglückliche Formulierungen als Respektlosigkeit ausgelegt werden oder die trauernden Angehörigen in einem emotional verletzlichen Moment unnötig belastet werden.
Aus diesem Grund haben wir auf Basis unserer jahrzehntelangen Erfahrung einen kleinen Ratgeber mit häufig aufkommenden Fragen zusammengestellt, der Ihnen helfen wird, die richtigen Entscheidungen zu treffen und Ihnen im entscheidenden Moment Sicherheit und Selbstvertrauen gibt.

Häufig gestellte Fragen


Bringe ich Blumen zur Trauerfeier mit, auch wenn nach der Feierlichkeit eine Feuerbestattung/Seebestattung stattfindet?
Mit Blumen zur Trauerfeier drücken Sie Ihre Freundschaft und Wertschätzung gegenüber dem Verstorbenen aus. Außerdem schmücken Blumen die Trauerfeier und sind so ein tröstendes Element für die Angehörigen.
Sofern in der Todesanzeige bzw. im Trauerbrief nicht explizit darauf hingewiesen wird, dass die Familie anstelle von Blumen lieber eine Spende zugunsten einer bestimmten Einrichtung wünscht, empfehlen wir Ihnen, Blumen in Form eines Kranzes, eines Gesteckes oder eines Straußes mitzubringen.
Die Blumen werden nach der Trauerfeier zum Grab gebracht, auf dem später die Urnenbeisetzung erfolgt. Bei einer nachfolgenden Seebestattung bringen wir die Blumen zu einer Ablegestelle auf einem Friedhof, sofern es kein Familiengrab gibt. So ist es der Familie in beiden Fällen möglich, auch nach der Feierlichkeit noch einmal die Blumen zu sehen und sich daran zu erfreuen.

In der Todesanzeige steht geschrieben, dass die Familie anstelle von Blumen lieber eine Spende wünscht – muss ich mich daran halten? Nehme ich nun gar keine Blume zur Trauerfeier mit?
Oftmals hat der Verstorbene bereits zu Lebzeiten verfügt, dass er statt Blumen zu seiner eigenen Bestattung lieber eine Spende für eine karitative Einrichtung schön finden würde. An diesen Wunsch halten sich die Familienangehörigen dann bewusst.
Nehmen auch Sie auf diesen Wunsch Rücksicht und akzeptieren Sie ihn. Nichtsdestotrotz wird es gerne gesehen, wenn Sie neben der geleisteten Spende anstelle von einem üppigen Blumenbouquet eine einzelne Blume oder ein kleines Blumensträußchen mit zur Trauerfeier bringen – diese/dieses können Sie am Anfang der Trauerfeier dann beim Sarg bzw. an der Urne ablegen.

Wer geht alles mit zur Kaffeetafel/zum Beisammensein nach der Trauerfeier?
Wenn Sie direkt zum Beisammensein nach der Trauerfeier eingeladen wurden, sollten Sie dieser Einladung auch – sofern es Ihnen zeitlich möglich ist – nachkommen. Auch wenn die Einladung nicht persönlich an Sie, sondern an die Öffentlichkeit ausgesprochen wurde, nehmen Sie diese nach Möglichkeit wahr, selbst wenn Sie nicht zum engsten Freundeskreis des Verstorbenen oder der Familie gehören, denn das Beisammensein nach der Trauerfeier ist ein für die Trauerfamilie wichtiger Teil der Trauerarbeit und wirkt tröstend. Sie freuen sich über Ihr Zeichen der Verbundenheit, ihre Wertschätzung gegenüber dem Verstorbenen und Ihre somit ausgedrückte Anteilnahme.

Wie lange dauert eine Trauerfeier?
In der Regel dauert eine Trauerfeier hier in Kiel um die 30 Minuten. Findet die Beisetzung im Anschluss an die Trauerfeier statt, so verlängert sich die Zeremonie dementsprechend.

Wann kondoliere ich?
Jeder kennt die Situation, dass man einen Trauernden trifft und nicht weiß, wie man sich verhalten soll. Spreche ich den Sterbefall direkt an und drücke meine Anteilnahme aus oder erinnere ich den Angehörigen dadurch nur wieder unnötig an seinen Verlust? Erst, wenn man einmal selbst Betroffener war, merkt man, wie viel einem die kleinen Zeichen der Verbundenheit von Freunden und Bekannten bedeuten.
Es ist jedoch schwer, in solch einer Situation die richtigen Worte zu finden, Floskeln wie „Mein Beileid!“ klingen oft nur daher gesagt. Seien Sie einfach ehrlich zu Ihrem Gegenüber, nehmen Sie ihn in den Arm, sagen Sie, dass es Ihnen Leid täte und es Ihnen schwer fällt, die richtigen Worte zu finden. Achten Sie bitte nur darauf, nicht zu bagatellisieren, denn Aussagen wie „Das wird schon wieder…“ sollten vermieden werden. Gemeinsames Schweigen hingegen ist auch ein Zeichen des Mitgefühls.
Durch das Kondolieren erinnern Sie die Hinterbliebenen nicht unnötig an den Verlust, denn diesen tragen sie so oder so in sich.
Nur wenn in der Todesanzeige geäußert wird, von Kondolenzbesuchen oder Beileidsbekunden am Grab abzusehen, respektieren Sie diesen Wunsch bitte.
Auch eine Trauerkarte ist eine schöne Geste und Alternative, die für die Hinterbliebenen in ihrer Situation tröstlich ist.
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